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Betrieblicher Umweltschutz – Weiter in Richtung CO2-Neutralität

Allgemein

Betrieblicher Umweltschutz wird in der PAPUREX nicht erst seit gestern großgeschrieben. Bereits in der jüngsten Umwelterklärung gab Geschäftsführer Rudolf Biebl das Ziel der CO2-Neutralität bis 2025 aus. Nun wurde ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung dieses Ziels gemacht: Zusätzlich zu der bereits seit einigen Jahren betriebenen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bürogebäudes, wurde nun eine neue, größere und leistungsstärkere Anlage auf dem Dach des Produktionsgebäudes installiert. Ursprünglich war die Inbetriebnahme schon für Mai dieses Jahres geplant, doch die allgemein schlechte Rohstoffversorgungslage hat das Vorhaben um einige Monate verzögert.

Ökostrom – kein Novum bei der PAPUREX

Die PAPUREX bezieht bereits seit 18 Jahren ausschließlich Ökostrom des Anbieters Lichtblick und hat damit bereits viele Tonnen CO2 im Vergleich zur Nutzung eines herkömmlichen Strom-Mix gespart. Der Terminus Ökostrom bezieht sich in Falle von Lichtblick auf zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnenen Strom. Dennoch ist die Umstellung auf selbst produzierten Strom als Beitrag zur Energiewende gerade in Deutschland noch immer sinnvoll, wie auch aus einem Bericht der Verbraucherzentrale zu diesem Thema hervorgeht.

Photovoltaik – Teil des betrieblichen Umweltschutzes

Ein weiter Pluspunkt für die neue Photovoltaikanlage ist die positive Wirkung auf die Elektrifizierung des Fuhrparks der PAPUREX. Wie mittlerweile hinreichend bekannt ist, ist die Umweltfreundlichkeit von Elektrofahrzeugen maßgeblich vom während des Lebenszyklus verwendeten Strommix abhängig. Eine Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT), das bereits 2015 maßgeblich an der Aufklärung des Dieselskandals beteiligt war, bescheinigt den Stromern ein bis zu 81 % niedrigeren CO2-Ausstoß über ihren Lebenszyklus als das bei vergleichbaren Benzinern der Fall ist. Dabei ist übrigens auch die von Kritikern der Elektromobilität oftmals als K.O.-Kriterium verschriene Herstellung der Batterie berücksichtigt, bei der hohe CO2-Emissionen anfallen. Die Worte „bis zu“ verraten jedoch, dass dieser Effekt zu großen Teilen verpufft, wenn die zum Betrieb verwendete Energie aus C02 intensiven Herstellungsmethoden wie der Verbrennung von Kohle stammt (zur Studie des ICCT). Aus diesem Grund ist die Synergie aus Umstellung auf Elektroantriebe und der Installation der neuen Photovoltaikanlage von besonderer Bedeutung.

Geplante Verwendung der Sonnenenergie

Die zusätzlich gewonnene Energie ist aus diesem Anlass hauptsächlich dafür eingeplant, die Elektro-Firmenfahrzeuge zu laden. Hierdurch wird das Maximum aus den Vorteilen der Stromer in Sachen CO2-Einsparung und somit für den betrieblichen Umweltschutz herausgeholt. Überschüsse werden dazu verwendet, die Produktion unserer Polyurethanschläuche noch umweltfreundlicher zu gestalten, als ohnehin schon. Für den Fall, dass einmal keine Fahrzeuge geladen, oder Schläuche produziert werden müssen, wird der überschüssige Strom natürlich in das öffentliche Netz eingespeist. Wie aus einer Untersuchung des Fraunhofer Instituts zum Thema Photovoltaik hervorgeht, ist das aus rein monetärer Sicht zwar lange nicht mehr so lohnend wie noch vor einigen Jahren, jedoch trägt die Netzeinspeisung zur Verbesserung des allgemeinen Strommix in der Umgebung, hin zu mehr erneuerbaren Energien bei.

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